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Mit meinem Kind beim Kieferorthopäden

Wenn Sie sich immer schon gefragt haben, was bei der Kieferorthopädin beim ersten Termin passiert bzw. wie es für Ihr Kind sein wird, bei uns in Behandlung zu sein, gebe ich Ihnen hier gerne Antworten darauf.

Liebe Eltern!

Wenn Sie sich immer schon gefragt haben, was bei der Kieferorthopädin beim ersten Termin passiert bzw. wie es für Ihr Kind sein wird, bei uns in Behandlung zu sein, gebe ich Ihnen hier gerne Antworten darauf.

Der erste Besuch

Wie bei allen anderen Ärzten auch gibt es zuerst einmal einen gemeinsamen Termin, bei dem Sie und Ihr Kind mich, mein Team und meine Praxis kennenlernen. Dafür reservieren wir gerne die entsprechende Zeit für Sie – am besten, Sie rufen uns einfach an, schreiben uns eine Email oder melden sich über das Kontaktformular.

Falls es schon ein Übersichtsröntgen (Panoramaröntgen) von den Zähnen Ihres Kindes gibt, bitte seien Sie so nett und lassen Sie es uns vor unserem Termin zukommen. Falls noch keines vorhanden ist, können wir in der Ordination ein digitales Röntgen anfertigen. Das ist wichtig für mich, um zu sehen, ob alle Zähne da sind bzw. ob es vielleicht Zähne gibt, die die Natur vergessen hat. Manchmal nehmen Zähne auch eine andere Abzweigung und kommen nicht an dem Ort heraus, an dem sie eigentlich kommen sollten. Um auf all diese Dinge schauen zu können, ist es für mich wichtig, ein Übersichtsröntgen zu haben.

DDr Pittschieler mit Kind nach Zahnuntersuchung bei KOP Wien

Auch Kieferorthopäden haben „Zahnarzt-Stühle“

Die meisten Kinder kommen in einem Alter zu uns, in dem sie vorher schon den ein oder anderen Zahnarztbesuch erfolgreich absolviert haben. Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte sind heutzutage schon sehr bemüht, bei Ihrem Kind erst gar keine Angst aufkommen zu lassen. Was Sie selbst auch dafür tun können: nehmen Sie ihr Kind so früh wie möglich zum Zahnarzt mit. Am besten zuerst einmal zu einer Mundhygiene oder einfachen Kontrolle.  Dann ist die Hemmschwelle meist nicht so groß und Ihr Kind kann sich auch auf unseren bequemen Stühlen entspannen.

Tell – Show – Do

Beim ersten Termin schaue ich in den Mund, zähle, ob alle Zähne da sind und beurteile die Lage von den oberen zu den unteren Zähnen. Damit ich gut in den Mund schauen kann, verwende ich einen sogenannten Mundspiegel. Auch bei diesen ersten Schritten gehe ich immer schon nach dem tell – show – do Prinzip vor. Das heißt, ich erkläre zuerst, was ich jetzt machen werde, zeige Ihrem Kind, wie so ein Mundspiegel ausschaut und bei Bedarf zeige ich auch noch, wie unser sogennanter Luft-und-Wasser-Puster funktioniert, den ich manchmal auch verwende. Wenn Ihr Kind das alles kennt und entspannt ist, schaue ich erst in den Mund.

Kind bei Zahnuntersuchung bei KOP Wien

Die Haltung macht´s aus

Viele Kinder haben heutzutage durch fehlende oder eintönige Bewegung Haltungsfehlstellungen. Da die Kaumuskeln über das Bindegewebe (Faszien) mit den Muskeln im ganzen Körper verbunden sind, kann es auch reaktiv aus dem Körper zu einer Fehlhaltung im Kiefer kommen. Oder auch, wenn etwas bei den Zähnen nicht so gewachsen ist, wie es soll, kann das Fehlhaltungen auslösen. Für mich selbst immer wieder erschreckend ist, wie viele Kinder bei mir schon von Schmerzen am Kopf, im Nacken oder im restlichen Bewegungssystem erzählen. Deshalb ist es mir so wichtig, nicht nur auf die Zähne zu schauen, sondern auf den ganzen Menschen, in diesem Fall: Ihr Kind.

Osteopathie

Das ist auch der Grund, warum ich seit fast 10 Jahren mit „meiner“ Osteopathin zusammenarbeite. Sie unterstützt den Körper Ihres Kindes dabei, gerader zu sein und besser zu funktionieren. Natürlich geht es auch hier nur mit aktiven Übungen, die spielerisch erlernt und umgesetzt werden. Das Plus bei uns: auch die Osteopathin weiß viel über den Ablauf unserer Therapien, wie Zahnspangen funktionieren und was in dieser Zusammenarbeit besonders wichtig ist. Dies empfehle ich auch meist als begleitende Therapie zur Zahnspange. Gemeinsame geht´s einfach besser!

Der optimale Zeitpunkt

In einem kurzen Video spreche ich über die 3 wichtigen Zeitpunkte, in denen Sie mit Ihrem Kind einmal zum Kieferorthopäden schauen sollten. Je nach Alter Ihres Kindes heißt es bei mir dann auch manchmal: bitte noch warten. Denn ich will die Behandlung Ihres Kindes so optimal timen, dass möglichst viel passiert und Ihr Kind die Zahnspange dafür möglichst „kurz“ im Mund hat. In einer „Warte“ = Beobachtungsphase sehe ich Sie und Ihr Kind gern in einem Abstand von 1-2 Jahren für einfache kieferorthopädische Kontrollen, um zu schauen, ob alles in Ordnung ist. Mit einer „kurzen“ Behandlung meine ich als Kieferorthopädin dennoch auch 1-2 Jahre bei abnehmbaren oder festsitzenden Zahnspangen. Ich freue mich immer, meine kleinen PatientInnen über diese Zeit begleiten zu dürfen.

In diesem Video erkläre ich genauer, wann es günstig ist um mit seinem Kind zum Kieferorthopäden zu gehen: Der richtige Zeitpunkt

Die Planung einer Zahnspangenbehandlung

Sollte ich nach der ersten Untersuchung feststellen, dass ich für Ihr Kind eine Zahnspange empfehlen würde und auch jetzt ein guter Startzeitpunkt wäre, so machen wir immer zuerst Unterlagen für eine genaue Planung der Behandlung. Diese Unterlagen beinhalten Scans der Zähne, Fotos und spezielle Röntgenbilder. Auch hier erklären wir Ihrem Kind immer, was warum passiert und zeigen alles vorher. Beim „Fotoshooting“ kann Ihr Kind auch richtig mitmachen und z. B. die Lippen weghalten, damit wir alle Zähne gut fotografieren können. Anhand der Untersuchung und der Planungsunterlagen erstelle ich dann einen individuellen Behandlungsplan. Manchmal gibt es auch mehrere Behandlungsoptionen. Den genauen Ablauf und die verschiedenen Möglichkeiten besprechen wir dann bei einem gemeinsamen Gespräch. Auch hier erkläre ich alles, mit welcher Art von Zahnspange ich arbeiten würde, welche Aufgaben wir gemeinsam lösen müssen und was es als gutes Team braucht, damit zum Schluss ein tolles Ergebnis herauskommt.

Die Behandlung mit einer Zahnspange

Je nachdem, ob Ihr Kind eine herausnehmbare oder festsitzende Zahnspange bekommt, erzählen wir Ihnen immer, wie Sie und Ihr Kind richtig mit der jeweiligen Zahnspange umgehen und geben Ihnen Tipps & Tricks für die Eingewöhnungszeit. Vor allem zu Beginn der Behandlung erzählen wir Ihrem Kind auch wieder genau, was passiert, was wir als nächstes im Mund machen. Ich mache das sehr gern, denn es nimmt einfach die Angst vor dem Neuen, das da kommt.

Und ganz wichtig zum Schluss: bei einer Zahnspangenbehandlung tut nix weh 🙂

Wir freuen uns auf Sie und Ihr Kind!

Falls Sie sich mit Ihrem Kind selbst ein Bild machen wollen, kommen Sie uns doch gerne bei einem ersten Beratungstermin besuchen.

Ich freue mich auf Ihren Besuch und Ihre Kontaktaufnahme.

Herzliche Grüße,
Dr. Elisabeth Pittschieler

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